Energetische Analyse des Stadtteils Lokstedt in Hamburg
Die Hamburger Behörde für Umwelt und Energie beabsichtigt zusammen mit der Bezirksverwaltung Eimsbüttel für den Stadtteil „Lokstedt“ eine energetische Bestandsanalyse durchzuführen, welche als Grundlage einer sukzessiven energetischen Erneuerung dienen kann. Das Fachgebiet Entwerfen und Freiraumplanung und das Fachgebiet Entwerfen und nachhaltiges Bauen der TU Darmstadt zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft performative architektur und AND werden in Kooperation mit der Behörde für Umwelt und Energie die Bestandsanalyse des Stadtteils erarbeiten.
Geplant ist ein an der TU Darmstadt entwickeltes Bilanztool „UrbanReNet“ anzuwenden und Energiebedarfe und regenerative Potenziale vorliegender Baustrukturen zu ermitteln, dabei soll das Bilanztool im praktischen Test überprüft und weiterentwickelt werden. Das Modell greift auf statistisch erhobene Energiebedarfe und regenerative Potenziale typischer Bauformen zurück. Diese können anhand vorliegender Kataster- oder GIS- Daten einfach und präzise ermittelt werden.
Anhand der geplanten energetischen Analyse können Maßnahmen definiert werden, welche eine behutsame Transformation des Stadtteils zu einer CO2-neutralen und nachhaltigen Energiewirtschaft befördern. Diese können die Reorganisation von Energieversorgungssystemen (z.B. Fernwärme, etc.), die energetische Sanierung von Gebäuden oder die Aktivierung regenerativer Potenziale (z.B. über Photovoltaik, etc.) aufzeigen.
Projektpartner:
Behörde für Umwelt und Energie, Hamburg
Technische Universität Darmstadt
Fachgebiet Entwerfen und Freiraumplanung | Prof. Dr. Jörg Dettmar
Fachgebiet Entwerfen und nachhaltiges Bauen | Prof. Christoph Kuhn
In Zusammenarbeit mit:
performative architektur
AND Architektur und Nachhaltigkeitsdesign
